Ein Bläseroktett besteht aus zwei Oboen, zwei Klarinetten, zwei Hörnern und zwei Fagotten und ist die wohl farbenreichste aller klassischen Kammermusikbesetzungen. Franz Krommer: Oktett-Partita in Es-Dur
Von Haydn, Mozart, oder Beethoven gibt es wunderbare Musik original für diese Besetzung. Ludwig von Beethoven: Rondino in Es-Dur
Aber auch moderne Komponisten wie Gideon Klein, oder Ference Farkas schrieben Bläseroktette. Ference Farkas: Contrafacta Hungarica
Bereits im 18. Jahrhundert kamen die Harmoniemusiken in Mode. Die Musik bekannter Opern wurde, teilweise von den Komponisten selbst, für Bläseroktett umgeschrieben („auf die Harmonie gesetzt“). So konnte sie auch jenseits der Theater aufgeführt werden. Ludwig von Beethoven: Fidelio. Marsch
Dass dies ein musikalischer Genuss ist und trotz des fehlenden Gesangs nie langweilig wird, zeigt die ungekürzte Arie der Königin der Nacht aus Mozarts Zauberflöte. Wolfgang Amadeus Mozart: Zauberflöte. Arie
Der Tradition der Harmoniemusiken folgend werden bis heute zahlreiche Werke, längst nicht mehr nur aus dem klassischen Bereich, für Bläseroktett arrangiert. George Gershwin: Porgy And Bess
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